Arbeitspakete

Das Forschungsprojekt ist nach Themen in die folgenden Arbeitspakete (AP) unterteilt

AP1: Definition der Anwendungsszenarien und Qualitätsstandards

Hottgenroth, Innius, PGMM, IBK, RWTH, HM

Anwendungsszenarien wurden an den Planungsprozessen der Praxispartner orientiert und ergänzend zu den normativ abgedeckten Referenzfällen der Normen definiert. Weiterhin sind die Praxisanwendungen des Simulationswerkzeuges und dessen Anforderungen hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit, Nachvollziehbarkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit beschrieben.

AP2: Bestandsanalyse und Kategorisierung der Validierungsverfahren

IBK, Hottgenroth, RWTH, HM

In diesem AP wurden alle derzeit in der Literatur und Normen definierten Validierungsfällen für Gebäudesimulation recherchiert und eine Kategorienliste erarbeitet. In der Liste werden bestehende Validierungsfälle nach physikalischen Modellierungen, verwendeten Vereinfachungen und eventuellen numerischen Lösungsverfahren kategorisiert.

AP3: Bestandsanalyse und Kategorisierung der Simulations- bzw. Planungswerkzeuge

Hottgenroth, IBK, RWTH, HM, Innius, PPMM

Es wurde eine Methodik zum bewerten und kategorisieren von Simulationssoftware entwickelt. Dabei wurden bestehende Simulationswerkzeuge analysiert und Modellierungshinweise, Eingabeparameter und verwendete Modelle dokumentiert.

AP4: Entwicklung neuer Validierungsverfahren

RWTH, IBK, Hottgenroth, HM, Innius

Das Ziel dieses AP bestand darin, eine Validierungsmatrix zu erstellen und deren Fehlstellen zu identifizieren. Dafür wurden die Anwendungsszenarien auf validierbare Fälle abstrahiert und der Bedarf zusätzlicher Testszenarien geprüft. Damit konnte ein Arbeitsablauf und eine Ausgangssituation für die Programmvalidierung entwickelt werden.

AP5: Entwicklung eines Praxisleitfadens zur Einsetzbarkeit der Simulationswerkzeuge

HM, IBK, RWTH, Hottgenroth

Dieses AP stellt einen Abgleich mit der praktischen Anwendung des Simulationswerkzeugs dar. Des weiteren sind mögliche Fehlerquellen bei der Modellerstellung dokumentiert. Ebenfalls dokumentiert sind die Mindest- und Höchstanforderungen für alle Ein- und Ausgangsgrößen, sowie deren Toleranzbereiche.

AP6: Ergänzungs- und Erweiterungsvorschläge für die Normentwicklung

IBK, RWTH, HM, Hottgenroth

In diesem AP wurden Vorschläge für die Verbesserung bzw. die Erweiterung bestehender Normen erarbeitet. Diese ergaben sich aus den vorhergehend getesteten Anwendungsszenarien.

AP7: Definition von Qualitätsanforderungen für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen

HM, alle Projektpartner

Es wurde ein Leitfaden für Fachingenieur*innen erstellt. Damit soll Aufschluss über notwendige Kompetenzen, sowie mögliche Weiterbildungsmaßnahmen/ -methoden für eine entsprechende Qualitätssicherung in der Planung gegeben werden.

AP8: Aufbereitung der Kopplungstechnologie für Bauteil-, Raum- und Gebäudesimulation

IBK

Aufbereitung und Schaffung einer Verfügbarkeit der Simulationssoftware zur Nachnutzung. Außerdem wurde die Kopplungsfähigkeit zu der Modelica-basierten Simulationsumgebung erstellt.

AP9: Konzeption und Implementierung der EnTool-Plattform

RWTH, IBK

Die wesentlichen Merkmale der EnTool-Plattform und welche Inhalte dort zur Verfügung gestellt werden, sind in diesem AP definiert. Ebenfalls wurden die Konzeption und Anforderungen für die langfristige Wartung und Pflege der Plattform, sowie erste Inhalte und Anleitungen für Nutzer*innen erarbeitet.